Ein Hauch von Grauen und verborgene Hoffnung.

Lesung und Gespräch mit Claudia Dathe, Alexander Kratochvil und Kati Brunner.

In der kollektiven europäischen Erinnerung verbindet sich der Erste Weltkrieg vor allem mit den zermürbenden Schlachten an der Westfront, die Ereignisse auf den ukrainischen Territorien finden nach wie vor wenig Beachtung, obwohl die Folgen der gescheiterten Staatsgründungen 1918 bis in die Gegenwart fortwirken. Die Anthologie „Ein Hauch von Grauen und verborgene Hoffnung“ versammelt zum ersten Mal ukrainische Gedichte, Erzählungen und Tagebuchauszüge zum Ersten Weltkrieg auf Deutsch. Die Biografien der Autor*innen – ins Exil getrieben, erschossen im Terrorjahr 1937, dem sowjetischen System unterworfen – sind eine Chronik der ukrainischen Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Organisatoren: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit translit e.V.

Die Ukraine-Bühne ist durch die Stadt Leipzig und die Sächsische Staatskanzlei gefördert.